Der Zug hält an. Ich steige ein. Setze mich in ein noch
freies Abteil. Eine junge Frau im Abteil gegenüber. Nehmen beide ein
Buch hervor. Sie liest, ich schreibe. Wir lächeln einander zu.
Der Zug hält an. Ich schreibe auf, dass ich hoffe, dass sie noch nicht
aussteigen wird. Sie liest ein Buch von Bradbury. Von der seltsamen Familie. Ich
nenne die junge Frau Cecy, nach der begehrenswerten Figur aus dem Buch, das sie
liest: "From the dust returned." Sie steigt nicht aus. Wir fahren weiter.
Cecy legt das Buch beiseite und lächelt wie aus dem Staub zurückgekehrt. Der Zug
hält an. Wir bleiben sitzen.
Die vierte Station. Bei der fünften muss ich aussteigen. Ich packe meine Sachen
zusammen. Ziehe die Jacke an. Bereite Cecy vor. Sie packt den Bradbury in ihre
Handtasche. Lächelt - nur kurz. Der Zug hält an. Wir steigen aus.
Am Bahnhof ist Frühling mit Strassencafés. Nebeneinander gehen wir zu einem
Tisch. Setzen uns. Bestellen einen Kaffee und eine Cola light.
Wir sehen uns an. Sehen weg. Sie nimmt den Bradbury hervor, ich schreibe diesen
Text zu Ende. Wir haben den Moment verpasst.