Ich öffne weit die Fenster meines Zimmers
Und der Schnee weht glitzernd mir herein
Er füllt den Raum ganz sacht und fein
Mit Glanz des eisig kalten Glimmers
Zauberwesen aus dem Schnee geformt
Tanzen stundenlang in zwei Sekunden
Die ich als Ewigkeit empfunden
Bis der Schnee sich draussen türmt
Er bildet Wehen, Mauern, weisse Matten
Zaubert neues Bild in alte Gassen
Die grau zuvor noch Kanten hatten
Kann kaum es mit dem Geiste fassen
Dass nach dem Herbst mit seinen Schatten
Der Schnee schon fällt in solchen Massen